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Der reizende Reigen von Werner
Schwab nach dem Reigen des reizenden Herrn Arthur Schnitzler ist ein nicht
weniger "unzüchtig-reizendes" Dichterprodukt als es die Vorlage von
Schnitzler für sich behaupten konnte. Allerdings treibt Schwab in seinem
"Reigen" das anstößige, zwischenmenschliche Beziehungskarussell und die
Sexualität mit ziemlich derber Inbrunst. Seine Figuren drehen und winden
dabei einander die Wörter im Mund herum wie abschraubbare Geschlechtsteile.
Und weil am Ende des Reigens jeder mit jedem seine sexuell-erregenden
Freuden vollzogen hat, ist Schwabs pornographische Satire bis zuletzt ein
lustvoll-wortschwangeres Kabinettstück. |
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TriebTheater |
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