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Im dritten
Programm von Heinz Hofbauer befreien sich die Texte von ihrem Urheber.
Endlich stehen sie selbst im Mittelpunkt. Der Autor bleibt hingegen den
ganzen Abend im Hintergrund.
Die Texte, überwiegend in Gedichtform, werden lediglich durch Assoziationen
ihres Urhebers unterbrochen oder ergänzt und erzählen so die
Lebensgeschichte ihres Protagonisten. Seine Kindheit im Gemeindebau, die
Vergangenheitsbewältigung seines Großvaters, die Rivalität mit Walter,
seinem Gegenspieler, seine Probleme mit öffentlichen Toiletten und nicht
zuletzt seine unglückliche Beziehung zu seiner Jugendliebe Sonja. Dazu
gesellt sich noch ein unkontrollierter, offensichtlich dem Unbewußten
entsprungener Gedanke, der sich als sehr peinlich und manchmal auch als sehr
hilfreich erweist … |